Der Einfluss der personalisierten Suche von Google wird immer stärker. Mit zunehmender Menge an Google Accounts wird der Einfluss der personalisierten Suche bei Google immer dominanter. Zahlen habe ich keine vorliegen – allerdings lassen die Wachstumsraten bekannter Messeinrichtungen den Schluss zu, dass gerade Google-Produkte, welche einen Google-Account benötigen, einen signifikanten Anstieg in 2007 erleben durften.
Daraus resultierend steigt auch die Anzahl derer, welche Gebrauch von der persönlichen Suche Googles machen. Google beschreibt dieses Feature mit den Worten:
- Erhalten Sie die für Sie relevantesten Suchergebnisse.
Mit Webprotokoll können Sie personalisierte Suchergebnisse basierend auf von Ihnen bei Google durchgeführten Suchen und von Ihnen besuchten Websites aufrufen. Zu Beginn fällt Ihnen wahrscheinlich keine Änderung in den Suchergebnissen auf. Je länger Sie Webprotokoll verwenden, desto besser werden die Suchergebnisse.
Persönlich fällt mir in meinem direkten Umkreis immer öfter auf, dass sich die persönlichen Suchergebnisseiten immer öfter von den Ergebnisseiten ausgeloggter Nutzer unterscheiden. Macht ja auch Sinn – je mehr Daten Google in der Suchhistorie bzw. im Webprotokoll sammelt , desto besser können die Ergebnisseiten an die Bedürfnisse des Suchenden angepasst werden.
Was bedeutet das nun für einen SEO?
Steigt der Anteil an Nutzern der personalisierten Suche im gleichen Ausmaß wie in den letzten 12 Monaten, schätze ich, landen wir in nicht all zu langer Zeit bei einem Anteil von 30% an Nutzern, die eingeloggt, Gebrauch von der persönlichen Suche machen. Das würde bedeuten, dass nur noch 70% alle Suchenden die "default Serp" zu sehen bekommen und man sich somit langsam aber sicher Gedanken machen muss – in wie weit man den Nutzer dazu bringt sein Ergebnis anzuklicken, damit dieses Klickverhalten in seine Suchhistorie einläuft und das Ranking positiv beeinflusst.
Ich werde in einem späteren Artikel mal etwas näher auf die Optimierung im Bereich der persönlichen Suche eingehen.