Alphabetisch?

Wenn man Usability übertreibt kommt das heraus: 

Google Analytics - Uwe tippt.

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SearchRequest

Man liesst ja immer in den Foren über kuriose und seltsame Suchanfragen. Seit einigen Tagen gibt es nun genau dafür ein Gemeinschafts-Blog, in dem derartige, teilweise lustige und hin und wieder perverse, Suchanfragen gepostet werden dürfen und sollen.

Die Realität der Informations-Recherche im Netz schaut doch meist etwas „anders“ als erwartet aus. Die Triebe der Menschen dominieren und mit Hilfe dieser Sammelstellen bekommt man einen guten Einblick in diese abscheuliche Suchwelt 😉

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Vidal setzt auf Social Search

Neuer Optimismus für Yahoo! Deutschland.

Dominique Vidal - Uwe Tippt.Da die Zahlen in Deutschland im Vergleich zu einigen anderen europäischen Yahoo! Portalen nicht ganz so toll aussehen, muss kompensiert werden. Die Antwort darauf lautet Social Search und benutzergenerierte Inhalte.

Aufgrund des stark gemeinschaftlich geprägten Yahoo! Portals setzt man auf die nächste Generation der Internet Suche, dem „Social Searching“. Zudem spricht Dominique Vidal davon, die verschiedenen Services (Clever, 360 usw.) besser miteinander zu verbinden und die Inhalte der Mitglieder zu nutzen, um dessen Potential auszuschöpfen. Zitat: „We are going from making billions of pages available to trillions of pages of user content.

Eine weitere Strategie ist die Bereitschaft für neue Partnerschaften und die Investition in längerfristige Inhalte und Anwendungen, die den derzeit 111 Millionen einzigartigen Besuchern pro Monat zu Gute kommen. Vidal sieht seinen Vorteil darin, dass derzeit niemand am Markt agiert, der Inhalte, auf einer paneuropäischer Ebene, in dieser Art und Weise anbietet. Gemeinsam mit den Nutzern soll der Aufschwung bewältigt werden, so Vidal.

Den gesamten Bericht aus dem International Herald Tribune findet man hier.

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Interview mit Rob Malda

Der in diesem Jahr 30 Jahre junge Rob Malda, Gründer von slashdot gab geekentertainment.tv (**** voting) ein Interview auf der Linuxworld in San Francisco. Am besten fand ich den „advice to improve your life“ am Ende des Interviews, das entspricht auch ungefähr auch meiner Vorstellung, wenn ich an die Zukunft denke 😛

[via geekentertainment.tv]

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AllPeers Filesharing für Firefox

Die Filesharingerweiterung AllPeers für Firefox ist jetzt aus der Beta in den Live-Betrieb gewechselt und für alle benutztbar.
[via DE:BUG]

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Affiliami

Seit kurzem gibt es ja Affiliami eine Social-Networking Plattform für Affiliates. Das ist ja ansich keine News mehr. Jedoch kam mir, nachdem ich mir dann auch noch Culami (Wermichkennt.de) angeschaut habe, sofort der Gedanke, wann wird diese Software die nächste Branche in Angriff nehmen. Ich dachte da an SEOami, Pfarrami oder Putzframi 😉

Geht der Trend denn wirklich in die Richtung einer branchenspezifischen Social-Networking Community – in der die Branche unter sich ist? Es gibt viele Beispiele die zeigen, dass Branchen gern „unter sich“ bleiben wollen. Viele von uns ordnen sich ja bei OpenBC auch einer Gruppe zu. Ich denke, man kann den Trend in diesem Fall bejahen, denn der Mensch sagt zwar immer, dass er sich gern integriert, ist dann aber doch lieber unter seinen Eigenen.

Bei einer derartigen Entwicklung gehen aus wirtschaflticher Sicht zwar die branchenübergreifenden Querverdingungen verloren, die in einem nicht zu unterschätzendem Maße Neugeschäft generieren, jedoch bleiben Branchen-Internas auch geschützt und Geheimnisse bleiben Geheimnisse. Neukunden generiert man schliesslich über SEM oder SEO 🙂

Prinzipiell stellt sich also nur die Frage, wie granular dürfen diese Gruppen werden, damit diese für den Betreiber einer solchen Plattform noch Sinn machen? Schliesslich soll das Gerüst ein „Network“ und keine kleine geschlossene Benutzergruppe darstellen. Aus meiner Sicht ist die größe eines Branchenzweigs abhängig von den potentiellen Interessenten die bereit sind an diese spezielle Zielgruppe heran zu kommen. Wenn man zB. alle Juweliere im Land in einer geschlossenen Gruppe zum Socializing und Networking bringt, dann freut sich Christ, wenn sie ein Bierchen ausgeben dürfen…

Ich vermute man wir bald mehr von diesen spezialisierten „OpenBCs“ entdecken können.

Update: An dieser Stelle soll auch studiVZ erwähnt werden, da dieses Projekt den Trend auch sehr schön bestätigt und es im eingeloggten Modus auch eine Nachwuchs SEO Gruppe zu finden gibt 😉 

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Tippmann und Paintball

Tippmann - Uwe tipptHin und wieder bekomme ich die Frage gestellt, ob ich gerne Paintball spiele? Am Anfang dachte ich mir nichts weiter dabei bis ich feststellte, dass einer meiner Namensvetter einer der bekanntesten Hersteller für Paintball-Markierer ist. Bald darauf ist mir die Problematik etwas bewusster geworden, da es unzählige Online-Shops und Webseiten gibt, die versuchen dieses Sportgerät zu verkaufen, zu beschreiben oder darüber zu berichten. Zudem kam die Frage auf, ob ich mich nicht mal mit diesem Sport auseinandersetzen sollte, wenn denn jetzt schon ein solcher "Revolver" nach mir benannt wurde 😉 Paintball oder Gotcha wie man hierzulande auch gerne sagt, ist ein Teamsport und kann meiner Meinung nach fad in einer Halle (Indoor) oder fad in einem Outdoor Spielgelände gespielt werden. Das repräsentiert in der Regel die Sportart hier in Deutschland. Denn in Deutschland wird es diesem Sport nicht einfach gemacht -> "…Weiterhin ist es in einigen Bundesländern für Betreiber von Paintballgeländen und Zubehörläden verboten, den sog. Öffentlichkeitsbezug herzustellen. So ist es z.B. verboten, Auslagen in einem Schaufenster zu haben, oder Werbung für seinen Paintballplatz zu machen. Vielmehr muss das Interesse und die Initiative vom Kunden ausgehen. Quelle: Wikipedia". Tippmann Paintball - Uwe tipptAber zum Glück können wir ins Ausland reisen! 🙂 Denn gleich hinter den Blockaden der deutschen Bürokratie zeigt sich die Paintballwelt von einer ganz anderen Seite. Camo, Wald und Häuserkampf lassen den Adrenalinspiegel, den Teamgeist und den Spassfaktor über die Grenzwerte steigen! Das Motto lautet -> "be faster than you can shout HIT". Gespielt wird auf mehreren Outdoor-Areas in Tschechien. Man brauch sich nichts zu kaufen, man kann alles vor Ort ausleihen und für Unterkunft, Verpflegung und jeder Menge Spass ist auch gesorgt. Die Alternative zu fad heisst -> Gotchaspielfeld! Als ich damals das erste Mal dort gespielt habe, war die Location noch eine andere, doch die Umgebung war die gleiche. Wer mal einen virtuellen Rundgang durch das "alte" Gelände machen will, kann sich das hier antun. Generell kann ich es nur empfehlen mal ein Wochenende da mitgespielt zu haben, die Eindrücke bleiben unvergessen und der Spassfaktor ist bis auf ein paar Kleinigkeiten kaum zu übertreffen. Man sollte mit ca. 200 Euro / Nase / Wochenende, kalkulieren, vorausgesetzt man leiht sich die Ausrüstung. Gut eignet sich ein Besuch auf dem Gotchaspieltfeld auch als Firmen-Event, da es das Teambewusstsein ungemein steigert und auch Frauen ihren Spass daran haben, wenn ihnen erstmal das Adrenalin zu Kopf gestiegen ist 😉

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Relevante Seiten finden: Browser-Historie mit Javascript auslesen

Es gibt verschiedene Wege artverwandte Seiten zu finden. Man kann zB. die „related Funktion“ einer Suchmaschine benutzen oder durch Webkataloge stöbern oder Alexa benutzen, um themenverwandte und damit themenrelevante Seiten aufzuspüren.

Doch wie wäre es, wenn zudem noch die Surf-Historie aus dem Browser des Besuchers auslesen könnte, um so an themenrelevante Seiten zu kommen. So eine Art Alexa für Jedermann 😉

Möglich macht dies getComputedStyle(). Damit kann man eine vorhandene URL-Liste gegen die Browser-Historie abgleichen. Man erzeugt eine endliche Liste an URLs und fragt dann mit getComputedStyle die Farbe des Links ab, diese unterscheidet sich bei den bereits besuchten Links von den noch nicht besuchten Links. Diese neu gewonnenen Informationen kann man dann publizieren, speichern oder sonst wie verarbeiten. [via Jeremiah Grossman]

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Google: Inzucht in den SERPs

Ein Problem, welches in der Vergangenheit bereits des Öfteren aufgetreten ist, scheint man einfach nicht in den Griff zu bekommen. In der Regel listen die Suchmaschinen NICHT die SERPs anderer Suchmaschinen. Diesmal sind es jedoch die eigenen SERPs aus der Google Wap Suche, die sich in den eigenen Index mit einmogeln.

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SEO Tipp

Hey SEO-Mann, gib mir einen guten Tipp, Mann“ find ich klasse! 🙂 Ich bin überzeugt, dass sich ein Abo dieses Blogs in Zukunft auf jeden Fall lohnen wird, wenn, ja wenn man sich für SEO interessiert. Warum das so sein wird, verrat ich an späterer Stelle.

Doch hier nun zu den Tipps vom Mann:

– Yahoo!: Flickr Fotos tauchen nun in der Yahoo! Suche mit auf. [via techcrunch]
1 Stunde Google Behind the Screen

Lost Teil 3 kommt. (dabei ist die 2te Staffel in Deutschland noch nicht einmal ausgestrahlt worden)

– schon komisch warum man gerade in Deutschland anfangen will die Qualität von Wikipedia zu verbessern?! 😉 [via blogoscoped]

The AXE effect

– Google sucht nach Seiten die die Google AJAX Search API einsetzen

Update 26.08.06:Geotagging mit Flickr und Google Maps – toll geschrieben!

Frage des Tages:

Wieviel Traffic bekommt man eigentlich auf eine Versicherungsseite aus dem Google Adwords Interface? Bei der Auswahl nach relevanten Seiten, die für das Bewerben in Frage kommen, klickt man ja häufig auf die entsprechende URL. Erfahrungswerte willkommen.

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MSN zeigt nun auch bis zu 1000 Backlinks

Da die Backlink-Funktion bei MSN doch recht gut funktioniert, ist es von MSN ein lobender Schritt, dass nun auch, wie bei den Mitbewerbern Yahoo und Google, bis zu 1000 Backlinks angezeigt werden können. Bislang war die Anzeige auf die ersten 250 Backlinks begrenzt.

[via Searchenginewatch Forums]

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Swiss Adex – Schweizer Google Adwords Buchungsvolumen und CPC Index

Für Leute aus dem Bereich SEM ist der Spixx Index (Der deutsche Suchmaschinen Preisindex von explido) ja geläufig. Wer derartiges für den Schweizer Markt sucht, ist mit Swiss Adex gut bedient. Hin und wieder soll es ja nicht schlecht sein, zu den Nachbarn zu schauen, um Trends auszumachen die in dieser Form bei uns erst noch anstehen. Swiss Adex steht übrigens auch im neuen Suchradar Verzeichnis. Suchradar ist ein neues Magazin für Suchmaschinen-Marketing, welches meiner Auffassung nach eine Chance verdient hat sich am Markt zu behaupten, wenn nicht mit der ersten Ausgabe, dann vielleicht mit der Zweiten 😉

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Warum MySpace so erfolgreich ist

Ich bin ja der Meinung, dass der Erfolg dieser Community daran lag und immernoch liegt, dass es einfach die richtige Zeit war und die notwendigen Mittel, die zum Erfolg benötigt wurden, gepasst haben. Wer es genauer analysieren will, der kann mal einen Blick in dieses Dokument mit dem Titel: „Identity Production in a Networked Culture: Why Youth Heart MySpace“ werfen.

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Auswertung persönlicher Profile

Ich bin neulich über ein interessantes Dokument gestolpert, welches sich mit der Auswertung der Benutzer-Profile von Communitys beschäftigt. Im diesem speziellen Fall geht es um die Social-Networking-Community Orkut.

Ziel dieser Studie: ein Algorithmus zu schaffen, der die Popularität (ein Ranking Score) von Eigenschaften und Kriterien kombinieren kann, um damit ein sinnvolles Listing zu erhalten. Eine Art Beliebtheitsskala aus meiner Sicht.

Zum Beispiel: die Profileigenschaft „Ich mag Autos“ hat beispielsweise einen Score vom 1000 und ergibt kombiniert mit dem Kriterium „Porsche„, welches ein Score von 100 hat, einen Ranking Score von 18.4. Das bedeutet, wenn jemand nach „autos“ sucht, dann werden Profile die das Kriterium „Porsche“ beinhalten mit einem Wert von „+18.4“ gewertet und dementsprechend gerankt.

Da das Thema Social Search und die Verbindung zwischen dem Benutzer-Profil und der Sucheingabe immer wichtiger wird, ist dieses Dokument im Hinblick auf ein mögliches Manipulieren/Lenken dieser Eigenschaften aus SEO-Sicht (mit Weitblick) recht hilfreich.

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Erkenntnis

Ich betreibe ein Testprojekt welches das Ziel verfolgt zu beweisen, dass man eine sich selbst tragende Community, ohne Einfluss von Kontrollmechanismen schaffen kann. Ein Art „perpetuum mobile“ für Internet Communitys. Da der „punctum saliens“ einer gut laufenden Community ein reger Besucherstrom ist und die Hürde der Besucherleere am Anfang übersprungen werden muss, besann ich mich der Suchmaschinen als Besucherlieferant. 😀 Da die Rede von einem Selbstläufer ist, musste das „Setup“ stimmen, das heisst, das Setup des Projektes bestimmte den weiteren Verlauf.

Da der Traffic aus Suchmaschinen kommen und möglichst wenig Aufwand entstehen sollte, entschied ich mich für ein, in diesem Bereich, „oft gesuchtes“ Mainstream Keyword. Durch den Fakt des geringen Aufwand und in Anbetracht dessen, dass es sich um ein Testprojekt handelte, entschied ich mich für MSN, da man dort, mit sehr einfach gestrickten Methoden auch neue Projekte sicher platzieren kann.

Das Ergebnis nach den ersten 100.000 Besuchern:

  • MSN 78.3 %
  • Google 20.3 %
  • Yahoo! 1.3 % 

Mittlerweile sind es 600 Uniques die sich über den Tag verteilt im Testprojekt treffen und konstant sind zu schlechten Tageszeiten konstant 10 Leute anwesend und zur Rush Hour 50+ – Jetzt könnte man sagen, dass das für eine Community etwas „dünn“ ist, allerdings ist das das Ergebnis nach einer einmaligen Einrichtung, ohne zusätzliche Pflege und ohne Admins, Moderatoren oder Badword-Filter – diese antiautoritäre Community regelt sich selbst und ehrlich gesagt, bin ich über diese positive Entwicklung überrascht!

Allerdings geht die Erkenntnis die ich im Beitragstitel erwähne in eine völlig andere Richtung: Durch die hohe MSN-lastigkeit des Projektes ist mir aufgefallen das der Traffic von www.live.com einen nicht zu unterschätzenden Anteil angenommen hat und ich stelle mir die Frage, ob der Trend zur einseitigen, endlosscroll-SERP doch keine so schlechte Idee war?

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Umschrieben gesagt

Wir wissen ja, dass Synonyme in keiner Optimierungsstrategie fehlen sollten, doch dann hört es bei den meisten im Bereich der Wortbildung und Bedeutungsfindung auf. Aktuell ist das N-Gram Analyse Verfahren in aller Munde, da Google demnächst die Herausgabe aller Sätze die mehr als 40 mal gesucht wurden zu Forschungszwecken in einer DVD-Sammlung zur Verfügung stellen will. Dies wäre eine brauchbare Datenbasis, um sinnvolle Applikationen, wie zB. Autovervollständigungen oder diese manchmal sonderbaren „Meinten Sie…“ Funktionen zu verbessern. Doch das ist ja Zukunftsmusik, da es diese Datenbasis noch nicht gibt und keiner genau weiss, welchem Benutzerkreis diese zur Verfügung gestellt werden. Denn allein der Gedanke an 6 DVDs Content lässt bei vielen die ich so kenne das Adsense- und PaidClick-Herz höher schlagen 🙂

Dieser Artikel richtet sich jedoch einer bereits heute, auch ohne eine derartige Datenbasis zu besitzen, durchführbaren Optimierungsstrategie, die neben dem finden von Synonymen eine immer wichtiger Rolle spielt und in einigen Bereich meiner Auffassung nach unerlässlich ist -> die Umschreibungen.

Umschreibungen werden bei Suchmaschinen logischer Weise oft angewandt, denn wenn der Suchende den exakten Namen des zu suchenden Gegenstandes oder Sache wüsste, dann bräuchte er im Zweifel nicht danach suchen. Ich bin der Meinung, dass mindestens 30% aller Anfragen, mit mehr als 4 Wörtern in der Phrase, Umschreibungen darstellen. In Bereichen wie zum Beispiel der Medizin ist dieser Anteil sicher noch um Einiges höher. Denn wenn man sich zum Beispiel erkundigen will, dass man gegen „braune, klebrige Flecken am Unterarm“ benutzen soll (ich würde ja glatt Toilettenpapier empfehlen), dann sucht man in der Regel nicht nach dem medizinischen Fachausdruck, sondern umschreibt diesen mit einfachen, geläufigen Worten. Oder man erinnert sich nicht mehr genau an den Filmtitlel der gestern im TV lief, kann sich jedoch noch an den Schauspieler erinnern, dann umschreibt man die Suche zB. so: „vin diesel schnelle autos„. es gibt noch unzählige andere Bereiche in denen Umschreibungen einen hohen Stellenwert haben. Aus Sicht der Optimierung, ist es natürlich schwer herauszufinden, an was sich der Suchende erinnert bzw. wie der Suchende eine Sache umschreibt. Fakt ist jedoch, dass man ein Suchmuster ableiten kann, welches zu einem sehr hohen Grad immer aus markanten, einfachen und geläufigen Worten, Namen, Orten oder Ortsbezeichnungen besteht, verbunden mit ähnlichen, dem Suchenden bereits bekannten, Phrasen. Zur Ermittlung einer groben Richtung eines solchen Musters hilft bereits ein kleiner Benutzerkreis, der da mal wieder aus Freunden, Bekannten oder Kollegen bestehen kann, denn viele Menschen entwickeln intuitiv ein sich sehr ähnelndes, spontanes Suchmuster.

Da diese Optimierungsstrategie noch eher ungenutzt bzw. nicht so „überrannt“ wurde, wie das zB. bei der Optimierung nach Synonymen der Fall ist, kann man derzeit noch mit recht einfachen Mitteln ganz akzeptable Ergebnisse / Umsätze oder Erfolge erzielen.

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Tippfehler != Tippfehler

Ich behaupte mal ganz frech, jeder vertippt sich, denn schliesslich sind wir Menschen und die machen Fehler. Für den SEO gehört es in der Regel zum Standardprogramm sich bei der Optimierung auch den Bereich der „Tippfehler“ näher zu analysieren. Denn schliesslich lässt es sich einfacher auf diese weniger frequentierten Phrasen und Keywords optimieren. Doch hierbei sollte man im Auge behalten, dass es „ungewollte“ und „gewollte“ Tippfehler gibt.

Dieser Artikel richtet sich an die absichtlich getätigten „Tippfehler“ resultierend aus Mißverständnissen, Vergesslichkeit, akustisch schlecht übermittelten Quellen oder der Schwierigkeit des Wortes.

Hierzu ein Beispiel:

  • Mißverständnis: tritt auf, wenn Wörter mehrere Bedeutungen besitzen und der Suchende den Kontext nicht genau kennt. Im deutschsprachigen Raum hat dies meist zur Folge, dass zusammengesetzte Substantive als auseinander geschriebene Phrasen eingegeben werden zB: statt „Aberglaube“ wird „aber glaube“
  • Vergesslichkeit: in Zeiten in denen man mit Informationen überflutet wird vergisst man hin und wieder mal was, meist erinnert man sich nur den Wortstamm oder ein ähnlich klingendes Wort und versucht dann nach Ableitungen dieses Wortes zu suchen. Das tritt häufig bei Eigennamen auf, die man nur selten gehört oder gelesen hat zB. ein Name einer Band oder eines Liedes.
  • Aktustisch schlecht übermittelte Signale: man kennt dies aus dem Radio, wenn der Sprecher undeutlich oder zu schnell spricht oder man gerade abgelenkt war – der Suchende tippt dann meist, das ein, was er für „richtig verstanden“ gehalten hat. In der Regel ist das Potential für falsch verstandene Webadressen recht hoch, auch in Bezug auf die Domainendung.
  • Schwierigkeit des Wortes: Um so schwieriger das Wort, um so höher die Vertipperquote. Das Beispiel der Vertipper-Möglichkeiten von Britney Spears ist da genau so representativ wie „unfortunately“, welches von Google mindestens 3 mal gleich falsch berichtigt wird und in einer Schreibweise knapp 4.0 Mio mal falsch geschrieben wurde.

Wer sich mehr mit diesem Thema beschäftigen will und dabei nicht gleich an Tippfehler-Domains denkt, der kann sich ja mal diese umfangreiche Sammlung falsch verstandener Liedtexte anschauen oder sich den weißen Neger Wumbaba zu Gemüte führen 🙂

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Pteropsida Variegatum – Die Gefahr aus dem Web

Pteropsida Variegatum

Diese, erst vor wenigen Tagen, von einem südamerikanischen Forscherteam entdeckte, farnähnliche Pflanze mit dem Namen Pteropsida Variegatum, bezaubert den Betrachter mit seiner seltenen organge-braunen, feinadrigen Struktur. Der Sporophyt der Filicatae besitzt meist kurze, ineinandergewundene Wurzeln, die blattähnlichen Mikrophyllen sind flach und schraubig, teilweise wellenförmig, angeordnet. Im Gegensatz zu den Blätterfarnen, der anderen artverwandten Klassen handelt es sich hier um eine auffallend komplex strukturierte, von Beginn an mit Blattspuren ausgestattete Megaphylle. Bei den später entwickelten Filicatae kennt man diese Gebilde unter dem Namen Farn-Wedel. Die oft mehrfach unterteilten Teilblätter nennt man Fieder. Die Blätter in den Knospen werden in eingerolltem Zustand angelegt, dies gilt nicht für die Ordnung der Ophioglossales. Die Blätter der Ophioglossales entrollen sich während ihrer weiteren Entwicklung in einer vielgestaltigen Leitbündel-Organisation. Die Pteropsida Variegatum ist somit eine der seltenen Filicatae-Gewächse deren Ursprung aus unserer frühesten Evaluationsphase stammt.

Systematik:
Klassifikation: Lebewesen -> Domäne: Eucaryota -> Reich: Plantae -> 
Unterreich: Tracheobionta -> Überabteilung: Pteridophyta -> Abteilung: Pteropsida

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So oder so ähnlich entsteht heutzutage Wissen im Internet. Was man nun noch benötigt sind ein paar „Freunde“ die einem etwas künstliche Reputation verleihen und die Behauptung untermauern.
Meiner Auffassung nach eine der größten Gefahren der Neuzeit -> Pseudo-Wissen, Falschaussagen und Wikipedia.
Ob man sich nun wie in diesem Beispiel fiktiver Entdeckungen oder einem, auf flasch zusammengewürfelter Namen besierendem, Stammbaum bedient. Für Suchmaschinen sind diese fehlenden Zusammenhänge nicht erkennbar. Die Suchmaschinen werden es in Zukunft schwer haben, fiktiven / künstlichen Inhalt von wahrheitsgemäßem, sinnvollem Inhalt zu unterscheiden, denn schliesslich ist eine manuelle Prüfung, der vom Crawler zurückgelieferten Seiten, nicht wirklich machbar. Es bedarf neuer Technologien, die künstlich erzeugte Reputation von tatsächlicher Reputation unterscheiden kann. Dienlich hierfür ist die Analyse der aus Gemeinschaften wie del.icio.us, Yahoo! Clever oder Webforen gewonnenen Informationen in denen über eine „Sache“ diskutiert und erörtert wird.

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GeoTargeting und so

Brauch man ja immer mal – etwas Cloaking, um den Engländer vom Deutschen anhand der IP zu unterscheiden. Mit waaas man file_get_contents regelmäsig füttert, bleibt ja jedem selbst überlassen…

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Text statt Video

Wer lieber liesst, statt Videos schaut, der wird sich über diese schöne Zusammenstellung der aktuellen Matt Cutts Videos als Transcript freuen. [by ViperChill]

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