Arkadius bringt es auf den Punkt. Der Amazon Simple Storage Service ermöglicht „Storage on-demand“. Man zahlt nur für jedes tatsächlich genutzte Gigabyte. Dazu kommt die Tatsache, dass die Daten auf dem hochperformanten und mehrfach redundanten Servern von Amazon gespeichert und verwaltet werden und die kostenfreunliche Struktur:
- keine Einrichtungsgebühr
- 0.15$ pro GB/Monat für die Speicherung der Daten
- 0.20$ pro GB Datentransfer
Natürlich ist dieser Service nichts für unsere deutschen Datenschutz-Fanatiker, bietet jedoch für den Mittelstand eine echte, wartungsfreundliche Alternative im Vergleich zu herkömmlichen Hardware-Lösungen. Und im Hinblick auf die kommenden Gesetzgebungen in diesem Bereich und der ständig steigenden Nachfrage nach Archivierungs-Diensten ist diese Art von Service mit Sicherheit nicht der letzte seiner Art. Gerade die großen Netzgiganten, die eh wahnsinnige Datenmengen Tag für Tag professionell händeln müssen, können mit Leichtigkeit derartige Services als Mehrwert zur Kundenbindung anbieten.
Durchaus interessant das ganze. Und für den Datenschutz gibts Truecrypt…
Online-Storage ist ein richtig heisses Thema. Jedoch bezweifel ich, dass sich das Bezahlmodell etablieren wird. Wollen die Menschen nicht Planungssicherheit und möchten wissen, was sie zu zahlen haben? Im Übrigen gibt es mittlerweile ein Menge Anbieter, sogar schon den ersten deutschen. http://www.loadman.de Allerdings noch nicht online. Und Preise/Leistungen sehen sehr gut aus.
S3 ist klasse. Wie war das mit dem Datenschutz? Einfach verschlüsselte Files hochladen 🙂
Ich nutze S3 seit 2 Monaten mit etlichen GB und bin sehr zufrieden!
In Bezug auf den Kommentar von Oliver hoffe ich sehr, dass sich *gerade* pay-per-use Modelle durchsetzen werden, denn sie sind de facto die einzig fairen (für Anbieter wie Kunden) – das kann man drehen und wenden, wie man will. Pauschal- oder Fixkosten-Angebote sind immer Mischkalkulationen (Wenig-Nutzer bezahlen Viel-Nutzer mit) und Werbefinanzierte 0-Euro-Dinger mit Servern bei Freakboy im Keller als Tresor für wichtige Daten… Ähem, ja, muss nicht sein.
Und Planungssicherheit ist auch da: soundsoviel GB bei durchschnittlich 20% Transfer werden mich X Euro kosten. Das kann ich ausrechnen, wenn auch nicht auf den Cent aber doch hinreichend genau.
Fazit: Nur eine Frage der Zeit, wann Google was identisches anbieten.