Stichwort: Optimierung auf zukünftige Ereignisse.
Aus SEO-Sicht mit Sicherheit eine spannende Sache, da man sozusagen auf die Wünsche, Träume und Vorstellungen der Suchenden optimiert… und man muss dabei nicht einmal ein Hellseher sein oder seine Glaskugel befragen, sondern einfach ein wenig rechts und links schauen, das Tagesgeschehen beobachten und versuchen die Dinge aus Sicht der Suchenden zu sehen. Um dieser Vorstellung ein Gesicht zu geben, nenne ich mal ein paar Beispiel Headlines aus unterschiedlichen Kategorien:
- Katastrophen: Holland unter Wasser
- Wünsche: Erstes Hybrid-Auto für unter 10.000 Euro
- Träume: Endlich ein Mittel gegen Krebs gefunden
- Vorstellungen: Blaue Tomaten züchten
Wichtig finde ich, damit es kein fiktiver Content wird, im jeweiligen Kontext klarzustellen, dass der Inhalt bzw. das Ereignis so natürlich „noch“ nicht eingetreten bzw. wahr ist und man dann jedoch dem Suchenden die relevanteste, existierende Alternative anbietet, um den entstandenen Traffic möglichst sinnvoll umzuwandeln.
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Ein interessanter Ansatz.
Wie wäre es denn mit „jackpot geknackt“. Ist bekanntlich ein derzeit aktuelles Thema, was sich wohl öfters wiederholen wird.
Zur Info:
jackpot-geknackt.de ist noch frei.
jackpot-knacken.de ist schon weg.
Zurück zum eigentlichen Kernpunkt des Verfassers:
erster-mensch-auf-dem-mars.de ist noch frei.
mensch-auf-mars.de auch.
Insgesamt finde ich den Ansatz wirklich sehr interessant. Vielleicht werde ich mir ein Thema vornehmen. Und wenn dann ein solches Ereignis eintritt, dann ist man ganz vorne mit dabei. Jedenfalls hat man sich dann schon einen ganz ordentlichen Vorsprung erarbeitet 😉
Kleine Korrektur am Rande: „Holland unter Wasser“ ist falsch zugeordnet. Das gehört entweder in „Träume“ oder in „Wünsche“, nicht in „Katastrophen“ 😉
Ansonsten halte ich das jedoch für einen alten Hut – letzten Ends ist es ja bei jeder Marketingkampagne oder ProduktNEUentwicklung das Ziel, eben auch die noch nicht ausgesprochenen Konsumentenwünsche zu erfüllen.
@Dirk das mit dem alten Hut kann ich eventuell ändern, wenn ich dir ein paar andere Beispiele nenne, die die Effizienz im Bereich des SEO für diese Art der Optmierung steigern können.
Auf die Idee bin ich nur durch eine Suchanfrage auf dieses Blog gekommen, die da lautete: „ryanair endlich in münchen – da dachte ich mir sofort, oh cool, Ryanair in München, dann schliessen die mit Sicherheit den Standort Salzburg. Ne Sekunde danach interpretierte ich diesen Referer jedoch als „Wunsch“ in der Art, mei wäre das cool, wenn Ryanair endlich von München aus fliegen würde. Nach dieser Interpretation der Suchanfrage fragte ich mich sofort warum man nicht gezielt auf diese Art von Traffic optmiert und den Besucher zu einem Easyjet Gast umwandlt… und daraus entstand dann der Artikel.
Denn gerade im Affiliate-Bereich hat man sicher keinerlei Schwierigkeiten diesen „Intended Content“ sauber umzuwandln, wenn dem Suchenden statt seines Wunsches, ein ähnliches, gar gleichwertiges Produkt serviert wird.
Das heisst diese Art der Optimierung zielt darauf ab, Wünsche, Vorstellungen oder Träume im Bezug auf bestehende Dinge/Produkte/Firmen zu erkennen, um den Suchenden auf den Boden der Realität zurückzuholen und ihm das passende Produkt/Firma/Ding zu präsentieren. Das bedeutet die „Vorhersage“ bezieht sich NICHT auf eine unerwartete, gänzlich neue Basis, da die Grundlage bereits existiert.
Alter Hut?