Sichtbarkeit²

Seit es Sichtbarkeitskurven gibt, gibt es die Diskussionen über deren Nutzen. Allzu oft werden Sichtbarkeitsverläufe mit Besucherströmen (Traffic) gleichgesetzt bzw. verwechselt. In letzter Zeit kommt der Umstand hinzu, dass die Ergebnisse bei Google neben der vorhandenen Personalisierung, Lokalisierung und rasanten Indexierung auch noch sehr starken, tagesabhängigen Fluktuationen unterliegen. Nahezu jeden Tag lassen sich bei gleichbleibender Methode zu einem Keyword Veränderungen beobachten. Diesem hohen Grad der Dynamisierung können nur noch wenige folgen und man flüchtet sich immer häufige im Unverständnis und überbrückt seine Unwissenheit mit dem Satz: "ja, Google hat halt schon wieder was geändert, warum und wieso weiß sowieso keiner mehr". Zu komplex und gleichzeitig hoch agile Algorithmen aber auch der Umstand, dass Toolanbieter sich dem Tempo nicht anpassen wollen / können, führen zu einer zunehmenden Resignation die Ursachen einer Veränderung verstehen zu wollen.

Dabei sind die Sichtbarkeitsverläufe oft aus Alternativlosigkeit oft der einzige Weg den Trend einer fremden Seite innerhalb der organischen Suche abzubilden bzw. den Value dieses Kanals zu schätzen. Ja schätzen, denn besteht kein Zugriff auf die Search Console arbeiten die bekannten Toolanbieter mit Hochrechnungen. Daran ist nichts grundsätzlich Verwerfliches – Marktforschungsunternehmen wie die Forschungsgruppe Wahlen, Comscore, Nielsen oder die Gfk arbeiten zur Ermittlung von Reichweiten, Einschaltquoten oder zum Erstellen von Branchenindices mit Befragungen, Userpanels oder Datenaggregationen und der statistischen Hochrechnung dieser Daten. Die Sichtbarkeitskurven ist nichts anderes als eine Prognose und dafür machen alle Tool-Anbieter einen durchaus guten Job. Ob Xovi, Metrics, Sistrix oder Searchmetrics die Trends lassen sich trotz unterschiedlicher Skalen und Berechnungsmethoden durchaus grob vergleichen. Kaum einer Kurve widerspricht einem Trend zu 100%. Begründet liegt das oft in den Zutaten, die in eine solche Kurve einfließen – die Hauptzutaten sind: Keyword und Suchvolumen sowie die Position. Doch wie bei einem guten Gericht, kommt es auch die Qualität der Zutaten an, damit dieses auch dem Konsumenten schmeckt und verdaulich wird. Verdaulich wird es, wenn es transparent ist. Transparenz ist die Grundlage der Interpretation, fehlt mir das Wissen, wie sich die Kurve zusammensetzt, bleibt es ein Rätsel abschließend zu erklären, warum sich eine Kurve nach oben oder unten verbiegt.

Die meisten Toolanbieter geben weder bekannt, welche Keywords exakt zur Berechnung der Sichtbarkeitskurve herangezogen wurden, noch welche Formel / Gewichtung ein einzelnes Keyword bei der Berechnung hatte. Da wie bereits oben beschrieben, die Komplexität und Dynamisierung zugenommen hat, ist der Grad der Transparenz ein wichtiger Faktor geworden. Toolanbieter wie Metrics liefern dem SEO bereits erste Insights zu Gewichtung und betroffenem Keyword. Diese Daten sind Goldwert in der Fehlersuche und der Analyse einer Webseite. Denn diese Daten liefern neben dem Trendverlauf direkt die konkreten Antworten auf den Verursacher. Der Webmaster kann mit diesen Daten direkt den Fehler eingrenzen und spart damit wertvolle Analysezeit. Kann man diese Daten nun auch noch auf den Pfad / das Verzeichnis runterbrechen wird ein Tool wieder zu einem echten unterstützenden Analysewerkzeug. Vorbei sind die Zeiten, als sich der nicht vorhandene Inhouse-SEO des Kunden von der Agentur den jeweiligen Trend mit ein paar unbegründeten Behauptungen auftischen lassen hat. Der Anspruch an die Toolanbieter ist Antworten zu liefern, nicht nur Trends zu visualisieren.

Acoonia

Wir bei Acoonia leben diesen Trend im Monitoring und haben eine Sichtbarkeit entwickelt, welche ein maximales Maß an Transparenz bietet und sich täglich aus 1 Mio. Keywords neu berechnet – für jede Domain, für jeden Pfad, jede URL im Index. Durch einen einfachen Klick im Chart lässt sich jede Schwankung genau analysieren und auf Knopfdruck bewerten. Dabei zeigen wir die Keywords die die Kurve beeinflussen und geben einen konkreten Hinweis auf die Ursache. Relaunches, Umzüge, Systemwechsel, redaktionelle oder technische SEO Maßnahmen im Bereich Onpage als auch Offpage lassen sich so detailliert für jede beliebige Domain analysieren, ganz ohne SearchConsole, die ohnehin die Daten um einiges verzögerter bereitstellt. Für höchste Ansprüche können auch Brand-Searches sowie saisonale Schwankungen im Traffic ad-hoc rausgerechnet werden. Try it.

 

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Nächste Station: SEO United

Ja, nun ist es raus, dieses Blog erweitert sich und wird auf www.seo-united.de/blog/ weitergeführt – irgendwie haben mir dort die Farben besser gefallen 😉

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Kontakt Update

Da ich aktuell für "einige" schwer zu erreichen bin – meine aktuellen Kontaktdaten lauten: briefkasten@gmail.com – 0176/43617355 – einfach durchklingeln oder mailen.

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Happy New Year – Was kommt 2016

Ja, auch 2016 wird es Suchmaschinen geben und diese werden einen erheblichen Anteil an den Umsätzen aller tragen, die im Internet einen Handel betreiben oder auf Anfragen für Ihr Business angewiesen sind.

2016 wird dieses Blog auch 10 Jahre alt – damals waren Blogs grad voll in "Mode" – jeder brauchte einen – ob er was zu sagen hatte oder nicht. Das Zeitalter der Content-Streams war in vollem Gange. Das Schreiben für den "Moment", für den "Feed", später für die "Timeline" hatte sich etabliert – was für eine Verschwendung an Ressourcen!  Aus Sicht der Suchmaschine m.E. ein willkommener Prozess um der "Aktualität" als Selektionskriterium in der Flut an Inhalten eine stärkere Gewichtung geben zu können. Inhaltliche Relevanz wurde dabei verstärkt durch die Aktualität beeinflusst.

Das Rad dreht sich jeden Tag weiter, auch 2016. Doch wie schnell muss sich das Rad drehen, um eine ausgeglichene Balance zwischen Frequenz und inhaltlicher Qualität zu gewährleisten? Was ist "oft", was heißt regelmäßig und wieviel Zeit muss man investieren, um für sein Gegenüber einen ansprechenden Inhalt zu schaffen? Ist es regelmäßig, wenn ich aller 12 Monate hier im Blog etwas publiziere? Die Frage lässt sich sehr einfach anhand der Zahlen beantworten. Bringt ein Beitrag aus 2006 noch einen Besucher aus den Suchmaschinen – nein, es sei denn er bekam von außen ein Signal (Link etc.). Die Suchmaschinen sortieren alten Content aus – ein Blog ist für zeitlosen, hochwertigen Content ein chronologisches Grab – so wie die News von Gestern. Nach Datum zu archivieren, wie es auch dieses Blog macht, geht am Nutzer und an der Suchmaschine vorbei. Weder der Nutzer noch die Suchmaschine sind an einem Blog-Beitrag aus 2007 interessiert – unabhängig, wie relevant oder irrrelevant der Beitrag damals war. Eine Kategorisierung nach Themen hingegen bringt für alle Beteiligen einen Vorteil, warum genau erläutere im nächsten Absatz. Ob alte Tweets, alte News, alte Facebook-Posts, alte Forenbeiträge oder alte Google+ Beiträge das Modell lässt sich vom Medium "Blog" auf alle Medien umlegen, die einer chronologischen Reihenfolge unterliegen. Das war nicht immer so – das ist ein schleichender Trend, der jedoch 2016 seine volle Wirkung auf alle Medien diesen Art vollständig ausspielt.

Die Ressourcen, ob user-generated, curated oder selbst mühevoll erarbeitet, gehören recycelt. Eine klare Trennung zwischen "ever green" und "aktuell" ist ein guter Start für das Content-Recycling – danach die Analyse was lief damals gut und im Anschluss die Frage, welchen Aufwand muss man investieren, um den alten Content wieder zum Leben zu erwecken. Ja selbst die Idee, alte Content-Archive aufzukaufen, um diese aus dem "Aktualitätsfilter" zu befreien, ist sich lukrativer als die Inhalte komplett neu zu erfinden. Eine Kategorisierung nach Themen erleichtert  dem Webmaster das Kuratieren alter gut geklickter Beiträge zu einer hochrelevanten, vollumfassenden, statischen und zeitunanbhänigen Webseite. Content Recycling Ideen und Strategien werden sich wohl 2016 zunehmender Beliebtheit erfreuen.

Hypes gab es ja auch schon vor 2016 – im vergangen Jahr wurde die HTTPS-Sau und die Responsive-Sau durchs Dorf getrieben – dieses Jahr werden wir wohl noch so einiges von AMP und HTTP2 zu hören bekommen – beides PageSpeed-Maßnahmen für ein schnelleres Web. Auch wird uns die Suchmaschine in diesem Jahr mit Rankingvorteilen ködern, um mehr Inhalte mit strukturiertem Markup auszuzeichnen.

Dabei haben diese Faktoren einen solch unbedeutenden Einfluss im Vergleich zu etablierten und funktionierenden SEO Maßnahmen – dass man sich immer die Frage zum Aufwand und Nutzen stellen sollte. Die Risiken eine Seite auf HTTPS umzustellen und dabei einen SEO Fehler zu machen stehen in keinem Verhältnis zu dem Rankingvorteil, welcher suggeriert wird – das kann man jetzt rückblickend – nach mehreren umgestellten Projekten gesichert behaupten. Natürlich immer den Sicherheitsaspekt dieser Maßnahme außen vor gelassen. Das PageSpeed-Tuning auf die nächste Millisekunde kostet in der Regel einem unerfahrenen Webmaster auch unverhältnismäßig viel Zeit, Zeit – andere würden auch Geld sagen – die dem Webmaster fehlt, um diese in sein Produkt, seine Inhalte oder seine erfolgsversprechende Strategie zu investieren. Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Suchmaschinen auf Zeit spielen und den gemeinen Webmaster mit Dingen ablenken, die ausschließlich der Suchmaschine und dem Crawlingprozess zu Gute kommen. Wenn der Webmaster mit der Umsetzung dessen beschäftigt ist, fällt der eigentlich Optimierungsprozess der tragenden Rankingkritieren in den Hintergrund.

Obwohl ich ja hier im Blog überwiegend über SEO Themen berichtete – komm ich 2016 nicht darum – auch den Social Media Teil anzusprechen – Social Media hat in den vergangen Jahren zu einem erstzunehmenden Kanal geformt und kann, bei richtiger Handhabung und in der richtigen Mischung zu einem erheblichen Teil der Neuumsätze und Anfragen beitragen. SEO und Social Media sind online im Kanalmix je nach Branche auf Augenhöhe. Das ist ein Trend. Die Effektivität beider Kanäle im Vergleich würde ich jedoch mit Vorsicht genießen, da hinter der Social Media Strategie ein unersättliches Content-Monster sitzt, welche vorwiegend kreative, emphatische Ideen verfeinert mit etwas Budget verfrühstückt. Da ist SEO im Vergleich doch wesentlich entspannter und wohl auch deutlich effizienter – der direkte Umgang im Dialog mit anderen Menschen, Kunden, Interessenten oder Trollen erfordert halt ein Höchstmaß an Feingefühl und kommunikativem Talent und birgt mindestens so viel Sprengkraft wie eine riskante SEO Taktik. Bis auf ein paar kleinere Bewegungen bei den Großen Portalen wie Facebook, Google, Linkedin und Co gehe ich nicht davon aus, dass sich 2016 etwas Weltbewegendes in diesem Bereich verändert wird. Die Überlegung den Nutzer auf Geräten jenseits des Smartphones wie zum Beispiel auf einer Smart-Watch anzusprechen und über die Ansprache im richtigen Moment (das ortsabhängige Timing) nachzudenken, wird sich 2016 wohl weiter durchsetzen.

In diesem Sinne – Happy New Year 2016.

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Happy New Year – Was kommt 2015

OK, sehr einfallsreich ist die Überschrift zugegeben nicht, denn der letzte Beitrag aus dem Januar titelt in ähnlichem Wortlaut. Doch besser könnte man nicht an das Geschriebene anknüpfen. Denn in diesem Beitrag möchte ich meine Einschätzung aus dem Jahr 2014 sowie einen Ausblick auf das kommende Jahr 2015 geben.

Entgegen meiner Einschätzung zum Jahresanfang dominierten in diesem Jahr nicht die spannenden Themen wie skalierbares SEO oder die Indexierungssteuerung komplexer Seitenstrukturen, sondern deutlich stärker die Themen rund um das "Aufkehren von Scherbenhaufen", welche die Jahre zuvor von der Branche hinterlassen wurden. Das Grundbedürfnis "gefunden zu werden" – "egal wie" – liegt schwerer im Gewicht als eine erfolgreiche Optimierungsstrategie zu entwickeln – denn, diese Aufgabe kommt in der Regel erst dann ins Spiel, wenn man eine Grundlage hat. Diese Grundlagenarbeit, immer öfter auch mit "Deoptimierungs-Aufgaben" und "Altlastenentsorgung" verbunden, dominieren zum Nachteil anspruchsvoller SEO-Aufgaben das Tagesgeschäft. Einzig der Trend zur internationalen Reichweitensteigerung mit Hilfe der Suche ist ungebrochen hoch und es freut mich, dass diese Thematik immer mehr auch im klassischen Mittelstand in Angriff genommen wird. Im Bereich der lokalen Suche bestand die Aufgabe in diesem Beratungsjahr darin, den betreffenden Unternehmen klar zu machen, dass einst überregional errungene Ergebnisse, in der Form nicht mehr wiederkommen und das auch so gut ist. Denn regional ausgerichtete Unternehmen konnten mit überregionalen Anfragen oft keine gute Nutzererfahrung erzielen.

Nutzererfahrung, Usability, Customer Expierience – egal wie man es nennt, Google bearbeitet seinen Algorithmus nachweislich in diese Richtung und darauf werden sich auch die Ausblicke für das kommende Jahr wenden. Denn der Grundsatz – "Was für den Nutzer gut ist, wird auch für das Ranking gut sein" – funktioniert immer häufiger und ja, gepredigt wird dieses Gebet schon seit langem. Google wird immer besser darin das Nutzerverhalten, die Nutzerabsichten sowie die damit verbundenen Trafficströme zu interpretieren. Die Ergebnisse daraus fließen in Form der Positionierung mit ein. Eine zwangsläufige Folge dessen ist der Effekt der Massenpsychologie, welche den Großteil der Bevölkerung und deren gesellschaftliches Verhalten abbildet. Kurz gesagt, wir leben in einer medien- und markengesteuerten Welt und die Ergebnisse bei Google werden sich den Erwartungen dieses aber auch anderen Systemen anpassen können.

Die Gleichsetzung von Marken mit Produkten oder Produktgruppen, ist auch ein Schlüsselfaktor für erfolgreiches SEO. Wenn wir Möbel suchen, denkt ein überwiegender Anteil an Ikea, bei Matratzen eine Concord und wenn man ein hochwertiges Soundsystem sucht, spielt "der Bose Teufel" eine Rolle. Die Suche wird in der Lage sein, diese Abhängigkeiten in den jeweiligen Köpfen zu erkennen und in Form eines personalisierten Suchergebnisses abbilden.

Ok, bleiben wir auf dem Teppich, erst kommt 2015 und wir alle dürfen nicht vergessen, dass Google auch Geld verdienen muss – die Relevanz hat seine Grenzen – erst recht, wenn die Klickrate auf die Werbung, mit der Google einen signifikanten Anteil seiner Gewinne erwirtschaftet, sinkt. Google Authorship, der Rückzug der Videothumbnails und die Minimierung der Richsnippets in den Ergebnissen – die alle samt dazu gedacht waren – den Nutzer in seiner Klickentscheidung zu assistieren sind ein Indiz für die Grenzen. Das Hervorheben und Bevorzugen Google-eigener vertikaler Suchen in Mitten oder gar oberhalb der Ergebnisse ein weiteres Indiz. Demnach wird der Weg zum perfekten, hochrelevanten organischen Ergebnis durch den ein oder anderen Stolperstein noch ein paar Monate oder gar Jahre in Anspruch nehmen.

Meine größte Sorge aus dem letzten Beitrag, dass immer mehr Maßnahmen sich weg von SEO hin zu anderen Trends wenden, wurde bestätigt. Allerdings würde ich jetzt im Nachgang diesen Prozess nicht als Sorge betrachten, sondern als Chance von sich einer einseitigen Online Marketing Strategie zu verabschieden und mehr Diversität im Online Marketing Mix zu erzeugen. Ich denke, dass wir auch im kommenden Jahr, trotz Macht der organischen Suche, mehr und mehr Maßnahmen in anderen Bereichen des Online Marketings sehen werden.

 

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Happy New Year – Was kommt 2014

Ich wünsche allen treuen Lesern dieses Blogs ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2014. Beruflich freue ich mich auf eine spannende SEO-Zukunft, dass SEO deutlich anspruchsvoller geworden ist, zeigen mir in erster Linie die verzweifelten Ausflüchte, der vormals auf SEO spezialisierten Fachleute, in die breite Welt des Online Marketings. Ich halte diese Entwicklung für höchst überfällig, denn es führt zu einer sichtbaren Reduzierung der Spezialdienstleister in unserem SEO-Bereich und zu einem Wissenssprung auf der Seite der Webmaster / Kunden sowie zu neuen Chancen den Markt weiter professionell zu bedienen.

Themen wie skalierbares SEO, technisches SEO, Content-Optimierung und Internationalisierungsstrategien mit Hilfe von SEO sind komplexer geworden und gehen bei den meisten nur soweit, wie das jeweilige Tool es unterstützt. Die Herausforderung in den kommenden Monaten sind zum Beispiel Fragen wie man 50.000 Produkte mit 20.000 navigierbaren Facettten in die Performance bringt, einen Markteintritt via Suche in 30 Ländern plant, welche Strategie muss ich anwenden um als Filialist  in den regionalen und hyperregionalen Ergebnissen gefunden zu werden, welche Maßnahmen sind für Google im Bereich der mobilen Suche von Nöten oder wie kann man Co-Citations, Kookkurrenzen, den Aufbau von Entities und sozialen Authorities für einen klaren Rankingvorteil nutzen?

Fragen auf die ein Alleskönnen im Onlinemarketing nur sehr begrenzt eine zielführende Antwort geschweige denn aktive Umsetzungen anbieten kann. Zu diffizil sind die Anforderungen, Business-Modell und dahinterliegenden Prozesse und Ressourcen, um ein Einheitskonzept auf alle erfolgreich anzuwenden. Es ist am Ende immer eine Frage wo kaufe ich den Traffic zu welchem Preis ein und welcher Einkauf ist wie effektiv im Bezug den Customer Lifetime Value sowie auf die Quote an Neukunden pro ausgegebenen Euro (Customer Acquisition Cost). Ein jeder Webmaster der seine Akquisitionskanäle auswertet wird überwiegend oft bemerken, dass SEO gerade im Bezug auf den CAC eine bedeutende Rolle spielt – denn Google, als Suchmaschine, ist ein "Starting Point" und damit das Fenster zum Web.

Meine größte Sorge für 2014 ist, dass die Konzentration (auf beiden Seiten – Kunde & SEO) auf echte SEO Maßnahmen sinkt, weil man sich zu schnell durch neue Trends und "Ungeprüftes" und "Vermutliches" ablenken lässt, statt sich darauf zu konzentrieren, was wie gut funktioniert und ggf. in Einklang mit den veröffentlichten Patenten steht. Ebenso beunruhigt mich der verstärkte Einsatz unterschiedlichster Tools. Die Toolnutzung entwickelt sich zunehmend weg von einem Hilfsmittel hin zu einem Fluch. Die Bediener der Tools vergessen, vergleichbar mit dem Taschenrechner, das Kopfrechnen und schenken, anders als in der Mathematik, den Hochrechnungen und automatisierten Aussagen der Toolanbieter ihr "blindes" Vertrauen für unternehmensrelevante Entscheidungen. Ich bin gespannt auf welchem Level der Abhängigkeit wir am Ende 2014 in diesem Bereich angekommen sind. Ich glaube die Tools am Markt werden zunehmend mehr komplette Lösungswege anbieten, als "nur" das Problem zu aufzuzeigen.

In diesem Sinne – auf gehts in ein spannendes 2014!

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SEO on Tour – Zugspitze, Andechs, Flusskreuzfahrt, Märchenschloss und mehr

Gibt es etwas Schöneres als SEO???

 

JA!

 

SEO + Fun!

 

Ich gehe im Rahmen der ABAKUS SEO Roadshow 2013 auf eine ganz besondere Tour – keine langweiligen Hotels oder schnöde Hinterhöfe – nein, erstmalig gibt es feinstes SEO Know-How in Deutschlands Top Locations!

… und mit "Top Locations" meine ich auch Top – erleben Sie SEO mal ganz anders – die Tourdaten:

Top:

  • 22.08. -> In 2600m über dem Mehresspiegel liegt die Top Location: Das Tagungszentrum – Sonnalpin – auf der Zugspitze ist unsere Bühne
  • 09.09. -> Auf 1142m steht der älteste Fernsehtum der Welt – wir tagen auf dem höchsten Punkt in Norddeutschland auf dem Brocken!
  • 07.11. -> On the Top – im zweithöchsten Hotel Deutschlands in 120m Höhe mit Panoramablick in Jena

Fun:

  • 13.08. -> SEO Flusskreuzfahrt -> mit dem Spree-Dampfer durch Berlin
  • 12.09. -> SEO im Museum – das Explora in Frankfurt am Main bietet als ehml. Bunker eine einmalige Kulisse für neue SEO Inspirationen
  • 17.09. -> Mit den SEOs nach China – Konfuzius lädt ins Phantasialand in Brühl bei Köln ein – direkt ein Tag vor der dmexco!
  • 01.10. -> Tagen im Piratenschiff und anschließend auf die schnellste Achterbahn in Deutschland – im HeidePark Soltau
  • 08.10. -> Kloster Andechs bei München – mit einer extrem SEO Site Clinic unter erschwerten Bedingungen -> proof of concept: "Sometimes Alc***l is the Answer"
  • 17.10. -> Im größten Freizeitpark Deutschlands, dem EuropaPark geht es mit den SEOs auf und ab in Rust bei Freiburg
  • 12.12. -> The Dungeons in Hamburg bringt den SEOs das Gruseln bei – Fachwissen zwischen Pestleichen und den schlimmsten Verbrechern der vergangenen 600 Jahre Hamburgs 🙂
  • 17.12. -> Märchenhaft – köngliches SEO Vergnügen im Traumschloss – Marienburg bei Hannover bildet den Abschluss der fantastischen SEO Tournee!

Neugierig geworden? Wenn du dein SEO Wissen auffrischen willst, dann bist du bei dieser Tour genau richtig:

First come, first served – nur sehr wenige Plätze (<20) verfügbar – offizieller Verkaufsstart: Dienstag, 09.07.2013 – hier im Blog ein paar Stunden früher 🙂

Update: Tolle Resonanz, großartiges Publikum in beeindruckender Kulisse und unbezahlbar, spannende SEO Fälle waren das Resultat dieser Roadshow. Für uns ein Grund mehr dieses Format aufrecht zu erhalten und euch im kommenden Jahr erneut damit zu überraschen. Stay tuned – die neuen Locations werden 2013 übertreffen!

 

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Google Snippet Killer z̯̣̖̪͕̯̣̖̪͕̯̣̖̪͕̯̣̪͕̯̎ͯͨͧ̾ͤͦ͢󠄧 Font

So z̯̣̖̪͕̯̣̖̪͕̯̣̖̪͕̯̣̪͕̯̎ͯͨͧ̾ͤͦ͢󠄧ersägt man mit einem S̗̻̣̖̪͕̯̣̪͕̯̣̖̪͕̯̣̪͕̯̎ͯͨͧ̾ͤͦ͢nippet die Google-Ergebnisseite (Ṣ̟̖̤͕̯̖̪͕̯̤̪͕̯̾ͤͦ̚Ẹ̟̖̖̪͕̯̥̥̥̪͕̯̾ͤͦ̚Ṛ̸̟̖̖̪̫̯̥̫̪͕̯̾ͤͦ̚P̸̣̟̻̻̪̯̥̫̪̯̽̽̽̽̾ͤͦ̚) #̣̟̖̪͕̯̖̪͕̯̟̪͕̯̾ͤͦ̚bug #̣̖̪͕̯̖̪͕̯̪͕̯̾ͤͦ̚̚̚google #̣̖̪͕̯̖̪͕̯̪͕̯̐̐̐̾ͤͦkiller

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HochgeschwindigkeitsSEO – der SEO Contest zur dmexco

Solch SEO Spielerein bieten immer oft eine gute Grundlage, um zu sehen, was passiert, wenn sich viele um ein Keyword buhlen. Das beste an diesen SEO Contests sind die Ideen die angewandt werden, um eine Seite ins Ranking zu diesem Begriff zu bringen. Da es um Hochgeschwindigkeit geht – dachte ich mir in diesem Zusammenhang mal zu testen – wie sich eine Seite verhält, die im Grunde keinen sinnvollen Inhalt sowie keine typische Crossverlinkung sowie keinerlei Socialvoting-Funktionen besitzt – denn "nichts" ist immer noch schneller produziert als "wenig" 🙂

Zu diesem Zwecke habe ich für den HochgeschwindigkeitsSEO Contest eine modifizierte Blogseite erstellt, die man klassisch als "überoptimiert" bezeichnen darf – ich bin gespannt, ob man damit auch nur den Hauch eine Chance besitzt oder ob Google in der Lage ist, zügig zwischen Nonsense und Inhaltsreichtum zu unterscheiden.

Go for it – auf gehts in Rennen mit der inhaltslosen Speedvariante eines Blogbeitrag zum HochgeschwindigkeitsSEO Wettbewerb – der sein Finale zur dmexco erleben wird!

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Hannover: SEO Konferenz

Alle Jahre wieder, um genau zu sein zum sechsten Mal in Folge, veranstaltet Uwe die SEO Konferenz. Über die Jahre hinweg hat sich technisch bzw. algorithmisch einiges getan, der Bedarf nach dem "Gefunden werden" ist jedoch ungebrochen stark geblieben. Einigen Unternehmern wird es zunehmend bewußter, dass dieser Kanal im Online Marketing eine der bedeutensten Rollen eingenommen hat, die Mehrzahl der Shopbetreiber und Online-Händler entwicklte jedoch über die Jahre ein Pflichtverständnis für den Kanal "Suche". 

SEO und SEM sind seit langem keine heißen Trend-Themen mehr wie zum Beispiel Social Media oder Retargeting oder Mobile Advertising – dennoch schlägt der Traffic der aus einer Suchmaschine auf eine Website gelangt, oft mit Abstand jeden anderen vergleichbaren Online-Kanal in Sachen Conversions!

Das "social salt" zur Vergoldung des Traffics durch Personalisierung fand mit der Einführung von Google+ seinen Lauf und führt dazu, dass die Ergebnisseite, wie wir sie bislang kannten noch attraktiver ausgerichtet werden kann. Das angestrebte Ziel der Suchmaschinen, allen vorran Google, rückt mit Integration der sozialen Komponente immer näher:

"Der Wunsch, der als Keyword in einer Suchmaschine eingegeben wird, wird in eine Absicht umgewandelt und trifft auf Relevanz sowie persönliche Vorlieben und führt im Anschluss direkt zur Erfüllung".

Wie Sie Wünsche erkennen, Absichten bedienen, Relevanz schaffen und persönliche Vorlieben steuern können, erfahren Sie taufrisch auch in diesem Jahr am 15. Juni 2012 bei der Hannover!

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Yahoo! für Google optimieren?

Gesucht wird ein SEO – nicht irgendwo, sondern bei meinem ehml. Arbeitgeber Yahoo! Deutschland ist mal wieder eine der seltenen SEO Stellen frei!

Wer mal internationale SEO Konzernluft schnuppern möchte und auf einer der ältesten und traffic-intensivsten Domain im Web optimieren möchte, sollte nicht scheuen, sich auf diese, erst seit kurzem offene Stelle zu bewerben:

Hier die Details zur Stelle:

Aufgabenbereich:
– Konzeption, Durchführung und Überwachung von redaktionellen SEO Maßnahmen
– Verfassen von suchmaschinenoptimiertem Content
– Keyword Recherche und Ermittlung von Trending Topics
– Nutzung von SEO Tools zur Ermittlung von Traffic Potenzialen
– Kontinuierliche Onpage Suchmaschinenoptimierung
– SEO Schulungen für Redakteure
– Anfertigen von Reports, Statistiken und Leitfäden
– Enge Zusammenarbeit mit der Redaktion unserer Portale sowie dem SEO Manager

Profil und Anforderungen:
– Journalistischer Hintergrund und eine ausgeprägte Affinität für Sprache
– Einschlägige Berufserfahrung im Bereich SEO
– Kenntnis aller aktuellen Entwicklungen und Trends im Bereich SEO
– Sicherer Umgang mit den gängigsten SEO Tools
– Eigenständige Arbeitsweise, analytisches Denkvermögen, Teamfähigkeit
– Sehr gute MS-Office-, und Internetkenntnisse
– Erfahrungen im Umgang mit Content Management Systemen (CMS)
– Hervorragende Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Standort: München

Bewerbungen bitte direkt über das Job und Karriere Portal von Yahoo! – http://de.careers.yahoo.com

 

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Erste DE Domains mit aktiver Google+ Kennzeichnung (hl=en)

Ein mühsamer Weg, dieses Authorship von Google – dabei geht es darum, dass Ergebnisse innerhalb der Google-Suche mit einem Autoren-Bild aus ihrem Google+ Profil gekennzeichnet werden. Wie es momentan aussieht gibt es derzeit zwei Mechanismen um in den Genuss dieses Klickraten-Treibers zu bekommen.

Problem an der Sache – die Integration in den Deustchen Google Index stehen gefühlt 0,1 Ressourcen bereit – allerdings deutet einiges drauf hin, dass sich das Anfang 2012 ändern wird und wir mit ähnlich vielen Autoren-Kennzeichnungen rechnen können wie in U.S.

Wer heute schon sehen will, ob er morgen "dabei" ist – kann an dieser Stelle einfach weiterlesen 🙂

1.) Das Markup muss passen. Eine Kleinigkeit, da Google in diesem Zusammenhang in den letzten Monaten einige Erleichterungen geschaffen hat – es gibt mittlerweile auch WordPress-Plugins (siehe yoast.com) die das richtige Markup für das Autorenmerkmal übernehmen. Im Grund muss man nur sein Google+ Profile mit dem Content verknüpfen, fertig.

Überprüfen kann man den algorithmischen Erfolg entweder nach folgenden Muster:

 
2.) Ein manualles "white labeling" durch Google. Da galt bis vor wenigen Wochen noch – "nur englisch sprachige Sites" – diese Hürde wurde nun aufgehoben und bekannte deutsche Seiten wurden freigeschaltet.

Domains die bereits auf der weißen Liste stehen und im englisch-sprachigen Index (hl=en) funktionieren sind:

  • seo-united.de
  • googlewatchblog.de (mit mehreren Autoren Herbert & Minor)
  • mygoogleplus.de (m.E. die erste DE Domain die freigeschaltet wurde)
  • solariz.de
  • tipps-tricks-kniffe.de
  • nodch.de

Dabei werden m.E. keine alten Beiträge im Nachhinein mit dem Autorenbild gekennzeichnet sondern im besten Fall neue, aktuelle Artikel / Inhalte.  Das prüft man besten über eine Site-Abfrage unter google.com mit der Home-Language als Parameter hl=en. Es sieht derzeit auch stark danach aus, dass Google nur Blogs und deren Beiträge freischaltet. Tag-Pages, Category-Pages usw. habe ich bislang noch nicht mit einem Autorenbild gefunden (trotz Markup) – demnach muss sich Google sicher sein, die Struktur der Seite verstanden zu haben, dass bietet sich bei bekannten Systemen wie WordPress zum Beispiel an.

Ich bin gespannt, wann dieses Feature im großen Stil in DE freigeschaltet wird. Die Google Webmaster Tools Autorenstatistik und viele andere kleinere Indikatoren deuten auf einen baldigen Start in Deutschland. Denn mit dem öffentlichen Ausrollen der Autorenstatistik kommen auch die Fragen der Webmaster an Google, wie und wann man dieses Feature denn auch in Action sehen kann… und Google muss ja irgendwas antworten.

 

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Rel Author – ein weiteres Druckmittel für Google+

Was wäre, wenn ausschließlich mit der Nutzung von Google+ die eigenen Inhalte (Produkte, Artikel etc) in den Ergebnissen der Suchmaschine für alle Nutzer (auch für Ausgeloggte und nicht Personalisierte) besonders hervorgehoben werden?

Nunja, ich als SEO würde behaupten,  dass eine besondere Hervorhebung die Klickrate steigern und damit auch das Ranking beeinflußen würde.

Mit dem seit kurzem implementierten "rel author" Attribut wird eine solche Hervorhebung in den Ergebnissen möglich:

rel author google+

..denn Google weißt bei korrekt eingestelltem Markup den Autor der Inhalte via Google+ Profil-Bild aus. Die Profilbilder werden untypischer Weise rechts neben dem Resultat angezeigt und bekommen dadurch eine besondere Aufmerksamkeit gegenüber den restlichen Ergebnissen.

Vorausstzung für die Auszeichnung ist eine Verifikation seiner virtuellen Identität in Form einer reziproken Verlinkung zwischen der zum Inhalt passenden Autoren-Seite und dem eigenen Google+ Profil.

Mit diesem Schritt übt Google ein Stück weit Druck auf die Webmaster aus und nötigt zur Verwendung eines Google+ Profils. Wer sich diesem Trend nicht anpasst, bekommt halt keine Hervorhebung.

Da die Klickrate in den Ergebnissen ein nicht zu unterschätzender Rankingfaktor geworden ist, werden wohl viele Webmaster dem rel-author Trend folgen.

Ich bin allerdings jetzt schon gespannt wie lange es dauern wird, bis die Anzahl blondhaariger, nettaussehender Autorinnen die Ergebnislisten dominieren werden…

Zur Zeit sieht man das neue Feature nur in der englischen Google-Version – Beispiel. Ich nehme jedoch schwer an, dass es sich nur um Wochen handelt, bis dieses Feature auch Einzug in das deutsche Interface hält.

Derzeit beeinflußt die Kennzeichnung auch nicht direkt das organische Ranking, lediglich wohl die Klickrate und damit indirekt das Ranking.

Update: Habe gerade ein Beispiel entdeckt, welches schön aufzeigt, dass man die Aktivierung der Bildchen auch einfach hinbekommt, indem man einfach einen direkten Link auf sein Google+ Profil setzt mit dem Attribut rel="author" und einen entsprechenden Backlink auf dem Google+ Profil auf den Host – dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob es auf der Content-Domain eine Autoren-Seite gibt und auch keine Rolle, in welcher Form man auf sein Profil linkt – in diesem Beispiel (oben verlinkt) – linkt der Autor von Beiträgen unter dem Verzeichnis /blogger/ auf sein Google Profil in Form von https://plus.google.com/1234/posts und anschließend linkt er von seinem Profil ( /about ) zurück auf eine URL /blogger/blogger.html. Also nicht direkt reziprok, sondern Google erlaubt hier eine Fehlertoleranz in Sachen korrekte direkte Verlinkung…. es geht am Ende nur darum, dass man sein Profil irgendie mit rel=author anlinkt und einen rel=me Backlink vom Profil auf seine eigenen Inhalte setzt.

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Warum Google+ sich am Ende durchsetzen wird

Google+ wird sich am Ende durchsetzen, weil das Netzwerk durch das Herausstellen der Gruppierungen (Kreise) mehrere soziale Netzwerke in sich vereint. Zudem ist es international und motiviert sowohl den Amerikaner, Asiaten als auch den Europäer zur Nutzung. Ob lokales Business Netzwerk ala Xing oder Familiy Chit Chat auf Facebook oder Techtalk via Twitter oder international Business Networking über Linkedin…. mit Google+ lassen sich alle Kontakte in einem einzigen Netzwerk auf einfachste Art und Weise verbinden und ansprechen. Zudem profitiert man von allen Kontakten und deren Sharings in der personalisierten Suche.

In einer Zeit in der Social Networks zum kostspieligen Zeitfresser mutieren, trifft Google+ den Nerv der Nutzer und konsolidiert die Vielfalt der Konatktpflege in einem Netzwerk ohne dabei die Vielfalt der Kommunikationskanäle zu beeinträchtigen.

Google hat mit Google+ (Kommunikation) zudem die größte Produktpalette um sämtliche Bedürfnisse der Nutzer auch zukünftig zu bedienen – Suche, Browser (Chrome), OS (Chrome OS, Android), Blogs (Blogger), Kollaboration / Office (Google Apps), Video (Youtube), Picasa (Foto), Mail (Gmail), TV (Google TV) decken die Grundbedürfnisse der medialen Generation und mobilen Gesellschaft. Kein anderes Unternehmen entwickelt derzeit einen derartig vollständigen Gesamtansatz.

Einzige Gefahr die ich sehe – monopolistische Strukturen die von Aktionären gelenkt werden sind historisch betrachtet  zum Scheitern verurteilt.

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+1 Daten: Auswirkungen auf die Suche

Die Google Webmastertools geben seit geraumer Zeit in der Kategorie +1 Daten den Unterpunkt "Auswirkungen auf die Suche" aus. Dabei handelt sich um die Analyse der durch die personalisierte Suche beeinflußten Suchergebnisse. Im Klartext heisst das, dass Google dem Webseitenbetreiber den Einfluß der Personalisierung für seine Domain ausweist. Ich halte diese Auswertung für eines der wichtigsten Dashboards, um den Einfluß und den Erfolg der personalisierten Suche zu messen. Man könnte damit in Zukunft auch den Erfolg einer Social Search Optimierungskampagne belegen.

Jetzt am Anfang wird der Einfluss sicherlich für die meisten Webseiten noch sehr gering sein – allerdings gehe ich davon aus, dass Seiten, welche populäre Themen bedienen wie z.B. Lifestyle oder Newsportale diesen Einfluß deutlich eher bemerken werden. Denn für die Beeinflußung vieler Ergebnisse benötigt man

  • a) Nachfrage -> viele Suchanfragen
  • b) Angebot -> den passenden Content und
  • c) Empfehlungen / Social Reach -> die entsprechenden Nutzer, die den Content sharen oder empfehlen (+1’en)

Alle drei Voraussetzungen finden sich m.E. am ehesten bei den vorher genannten Portal-Typen wider. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass popläre Portale mehr Empfehlungssignale generieren, jedoch muss das nicht zwangsläufig so sein, da es nicht auf die Masse der Empfehlung ankommt, sondern auf den Menschen (qualitativ / sharing trust), der es schafft mit der Empfehlung weitere Empfehlungen (quantitativ – sharing popularity) zu generieren. Zum Beispiel, wenn ein Sascha Lobo (trusted / verfied) oder Klaus Eck (trusted / verified) etwas empfiehlt, generiert diese Empfehlung mit hoher Wahrscheinlichkeit aufgrund der Wertigkeit und aufgrund der sozialen Reichweite weitere Empfehlungen.

Wichtig zu wissen: Bei der Auswertung handelt es sich nicht ausschließlich um die Auswirkungen der durch +1 empfohlenen URLs sondern auch um sämtliche personalisierten Ergebnisse. Dass heisst, jedes Ergebnis mit einem sozialen Vermerk wird in die Auswertung mit einbezogen. Quelle: Google Support

Soziale Vermerke in der Google Suche

Ebenso sollte man nicht unterschätzen, dass im Zweifel die beeinflußte Masse an Nutzern nicht entscheidend ist, sondern wen man beeinflußt hat. Für unser Business gilt dann – beeinflußt die personalisierte Suche den Entscheider, der daraufhin ein Millionenbudget vergibt, ist der "Search Impact" bzw. die Auswirkung der personalisierten Suche bei weitem höher, als wenn man tausende von Menschen ohne Kaufkraft oder Entscheidungsbefugnis beeinflußt.

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Welche Auswirkung hat Google+ auf SEO?

Kurz gesagt – es revolutioniert Suchmaschinenoptimierung. Etwas ausführlicher formuliert – G+ ist der ernstzunehmende Anfang der Social Search Optimization, denn jeder Google+ Kontakt kann direkt in die personalisierten Suchergebnisse eines Nutzers eingreifen. Damit wird es endlich möglich SEO für ganz bestimmte Personen (Entscheider, Meinungsmacher usw.) zu betreiben. Eine Spur präziser wie beim Facebook Ads Targeting kann man theoretisch – aufgrund der sozialen Verbindungen einer Person –  Inhalte erstellen, die im nachhinein bei einer Google-Suche die Top 10 Ergebnisse beeinflußen und die optimierten Inhalte in die Sichtbarkeit des Nutzers bringen. Zu kompliziert formuliert? Ok, ich erklär das mal so…

Bei einer Suche nach "Google Plus" auf google.de steht mein aktueller Blogbeitrag nicht in den Top 20. Ein eingeloggter Nutzer der mich als Kontakt in Gmail, Google+ oder einem mit Google verbundenen externen Service hat und nach "Google Plus" auf google.de sucht, wird meinen aktuellen Beitrag irgendwo in den Top 10 finden.

Ok, meine Freunde.. sehen dann meinen Blog, langweilig oder – aber halt – G+ zielt auf Kreise ab, Kreise mit Kontakten die man in der Regel nicht persönlich kennt  und auch nicht zwangsläufig "Freunde" nennen muss – der ideale Nährboden für Optimierungsstrategien. Eine Mischung aus anonymen Followern und Facebook Freunden – je nachhdem welche soziale Reichweite (social reach) man erlangt, desto mehr Nutzer werden durch die eigenen Aktivitäten in der Suche beeinflußt.

Doch am Ende spielt es keine Rolle wie viel "Social Reach" man bekommt, sondern wen man mit der Maßnahme in seiner Meinungbildung beeinflußen kann. Dazu muss man lediglich wissen wen (Entscheider) man und zu welchem Thema (Suchanfrage) man diesen Menschen beeinflußen will – danach ist es eine Frage der Zeit oder des Geldes bis man sich in die Kontakt der Kontakte oder einen Circle eingeschlichen / eingekauft hat.

Wie zielsicher das genau funktioniert kann jeder selbst bei seinen "Freunden" ausprobieren. Es ist eine neue Form der Optimierung – Personalized Search Engine Optimization (PSEO) oder Social Search Optimization (SSO)  würde ich das nennen.

Gibts das schon lange? Nein, dass direkte beeinflußen der organischen Ergebnisse durch "Dritte" gibt es erst seit Mitte Juni in diesem Ausmaß und macht erst Sinn mit einem Google eigenen Social Network im Rücken und mit einer massiven Steigerung der Zahl an eingeloggten Suchanfragen. Derzeit spricht man von weltweit 20% aller Suchanfragen, die im eingeloggten und damit personalisbaren Zustand getätigt werden. Diese Anzahl wird sich mit dem Erfolg von Google+ drastisch erhöhen und damit ist dann auch das Zeitalter von PSEO und SSO eingeleitet…

Happy targeting.

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Testphase: Derzeit mehr als 500.000 Google+ Nutzer

Derzeit sind geschätzt mehr als eine halbe Millionen Nutzer bei Google Plus. Laut dem Chef Entwickler Vic Gundotra wurde ja die Einladungsfunktion für neue Google+ Nutzer vorübergehend geschlossen. Der Ansturm war enorm, sagt er…. wie enorm sagt Google derzeit nicht – allerdings kann man mit einer simplen Site-Abfrage für die Domain plus.google.com (site:plus.google.com) das derzeitige Wachstum von Google+ beobachten. Denn die Google-Suche selbst liebt die eigenen Profilseiten so sehr, dass aktivierte Google+ Profile und deren neue & alten Inhalte sehr zügig im Web-Index der hauseigenen Suche erscheinen.

Beobachtet man den Indexierungsprozess der Domain: "plus.google.com" – dann kann man anhand der einzigartigen Profile-IDs abschätzen wieviele Nutzer derzeit bereits den Service ungefähr nutzen. Derzeit wurden bereits mehr als 2.000.000 URLs unter der neuen plus.google.com indexiert. Zieh man davon die "photos", "posts", "about" und "buzz" URLs ab, bleiben zur Zeit gut 160.000 Profil-URLs übrig. Meine eigene Plus-Profil-URL ist noch nicht in den 160.000 enthalten, jedoch eine Post-URL innerhalb der 2 Millionen Plus-Dokumente.

In Anbetracht dessen, dass Google bei weitem noch nicht alle G+ URLs indexiert hat, gehe ich derzeit von weit mehr als 500.000 aktiven Nutzern in Googles Testphase aus.

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Google Plus

Nach dem Launch des +1 Knopf vor einigen Wochen und des durchweg negativen Feedbacks, welches ich selbst auch in der aktuellen Ausgabe der Internetworld Business auf Seite 3, neben anderen Vertretern der Online-Suchbranche,  kund getan haben, ändert sich dieses Bild mit dem Launch von Google+. Warum sich dieser Sinneswandel einstellt möchte in den kommenden Beiträgen zum Thema Google Plus erläutern.

Einschätzung zum Start von Google+

Grundlegend hielt ich den +1 Button ohne Soziales Netzwerk dahinter für eine 100%ige Totgeburt. Jetzt, nachdem Google sein lokales Netzwerk Google Plus gestartet hat, macht natürlich auch der +1 Button extrem viel Sinn. Ich vertrat vor dem Launch die klare Meinung, dass ein +1 Knopf bei dem niemand weiß warum er drauf klicken soll auch nie die kritische Maße erreichen wird, die es benötigt um irgend etwas in den Suchergebnissen zu ändern. Erst wenn die Menschen ihre Kontakte bei Google pflegen, leuchtet ihnen auch der Sinn ein, dass ein Klick auf einen +1 Button dazu führt, dass man das Element neben dem Plus Eins Button mit seinen Freunden, Bekannten oder wem auch immer teilen kann.

Das Vorgehen, erst einen Teilen-Knopf und danach das eigentliche Social Network zu launchen ist für mich ein unprofessionelles oder sagen wir überstürztes Vorgehen, da die entstandene negative Presse rund um den +1 Button im Vorfeld hätte vermieden werden können. Schade, denn ob +1 Button oder Google+ viele Leute werden die Themen vermischen und errinnern sich im Zweifel an irgendeine Aussage negative Aussage und ziehen damit voreilig ihre Schlüsse.

Erfolgsaussichten

Betrachtet man nun das neue Social Network von Google stellt sich die Frage, ob die Menschheit bereit ist, nach MySpace den VZs & Wer kennt Wen, Lokalisten und am Ende Facebook, ihr mühevoll aufgebautes soziales Netzwerk erneut zu strapazieren, um es nun zu Google+ zu übertragen und dort aktiv zu bedienen?

Ich denke, allein die Tatsache, dass es nun von Google auch ein Social Network gibt reicht als Anreiz nicht aus. Killerargumente müssen her, damit die Influencer, Peer-Leader, Promis und treibenden Köpfe ihre Schafherden auf die neue Weidefläche ziehen.

Bei unserer kleinen beschaulichen Gemeinde an SEOs und Online Marketeers sehe ich keinen Zweifel daran, dass diese sich demnächst sehr zentral und vorwiegend über Google+ austauchen wird. Ob der Mainstream dem Trend folgenden wird, bleibt abzuwarten – ich denke Google wird hier jedoch nochmal extrem tief in die Kriegskasse greifen, um sich in möglichst vielen Kanälen die den Mainstream ansprechen zu bewerben. Ich bin gespannt, wann der erste TV Spot anläuft und wann der erste Promi sich dazu bereiterklärt Google+ zu huldigen und wann der erste Verlag mit von der Partie ist – ach da war doch was – in Deutschland das Zeitungsportal "Süddeutsche.de" von Anfang an dabei ist…

Doch Google wäre nicht Google, wenn Ihnen ausser viel Geld auszugeben, um sich "Meinung" zu kaufen nicht auch ein paar gute andere technische und durchaus nützliche Argumente einfallen würde. Argumente, die so treffend sind, dass wir Sie uns in ein paar Jahren nicht mehr aus dem Online-Alltag wegdenken können.

 

 

 

 

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Fieses Cloaking

Nach meinem Aufenthalt und Heimreise von der Affiliate Taktixx und der Internet World Messe in München wurde mir heute im Laufe des Tages mitgeteilt, dass es wohl  für einige URLs inkl. meiner Blog-Startseite eine Weiterleitung auf eines der Kubaseoträume-Contest-Teilnehmer gegeben haben muss.

Auf den ersten Blick konnte ich zwar nichts feststellen, allerdings gibt es einige stichhaltige Hinweise, dass es wohl so gewesen sein muss. Zwar kann ich den Umstand derzeit nicht mehr rekonstruieren, allerdings werde  ich zusammen mit meinem Hoster der Sache nachgehen. Ich bin aber auch selbst ein wenig Schuld, denn ich hätte wissen müssen, dass es keine gute Idee war dieses Blog nie wirklich upzudaten… ich bin scheinbar auch der letzte der mit einem WordPress 2.2.x versucht zu bloggen. Habe direkt mal alle Passwörter geändert und das System auf den aktuellen Stand gebracht.

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Noch knapp 24h Kubaseoträume

Der Endspurt für den Kubaseoträume Contest hat begonnen – die verwendeten Methoden, um sich in den Top 10 zu halten bzw. die Top 10 zu diesem Begriff zu erklimmen sind arg grenzwertig und können in einem seriösen SEO Umfeld nicht eingesetzt werden, das ist fakt

Dennoch zusammenfassend kann man sagen, dass einige gute Erkenntnisse aus dem diesjährigen Contest gewonnen werden konnten. In den kommenden 24 Stunden werden wir es sicherlich sehr schön beobachten können, wie schnell Google wirklich mit neuen Gegebenheiten umgehen kann und diese auch im Ranking zum gesuchten Kubaseoträume-Keyword sichtbar macht!

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